Aktueller Stand zur Planung des Geländes am ehemaligen OBI-Baumarkt
Im vergangenen Jahr wurde der Mietvertrag des OBI-Baumarktes durch den Eigentümer nicht verlängert. Der Eigentümer hatte nach der Schließung ein neues Konzept zur Einzelhandelsnutzung für Fliesen- und einen Teppichhandel dem Bezirksamt vorgestellt. Die Gespräche zwischen Eigentümer und den Einzelhändlern verliefen gut. Seit diesem Jahr wird das alte Gebäude für drei neue Mieteinheiten umgebaut. In einer kürzlich eingereichten schriftlichen Anfrage an die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) haben wir als CDU nun nach dem aktuellen Sachstand zum Bau und zur Fertigstellung des ehemaligen OBI-Markt-Geländes (Alt-Mahlsdorf 24) nachgefragt. Ich möchte Ihnen in meinem Blog kurz die Antworten der Bezirksbürgermeisterin auf die Kleine Anfrage zusammenfassen.
Folgende Fragen sind uns wichtig gewesen:
- Welchen aktuellen Stand hat die Baumaßnahme?
- Wann ist mit einer Fertigstellung der neuen Gewerberäume zu rechnen?
- Ist es richtig, dass weitere Möbelmärkte dort entstehen sollen?
Zum aktuellen Planungsstand
Seit gut einem Jahr ist der OBI-Baumarkt geschlossen. Erfreulicherweise wurde am 31. Oktober 2016 durch die zuständige Bauaufsichtsbehörde des Bezirksamtes eine Baugenehmigung zur Revitalisierung (eine städtebauliche Sanierungsmaßnahme) des ehemaligen Obi-Baumarktes durch Umbau in drei Einzelhandelsgeschäfte und ein Gartencenter erteilt.
Seit dem 06. März 2017 hat der Eigentümer begonnen, die Umgestaltung des Gebäudes für die drei neuen Mieteinheiten vorzunehmen.
Derzeitig erfolgen Abbrucharbeiten im Innenbereich und der Rückbau der haustechnischen Anlagen wie Sprinkleranlagen, raumlufttechnische Anlagen und der nicht mehr benötigten Rolltreppen. Ab Juni/Juli 2017 geht es dann weiter mit dem Innenausbau für die drei Mietflächen (eigenes Treppenhaus, vordere Eingänge etc.).
Zur Fertigstellung der neuen Gewerberäume
Bei einer beabsichtigten Nutzungsaufnahme muss dies der Eigentümer der Bauaufsichtsbehörde des Bezirksamtes mindestens zwei Wochen vorher mitteilen.
Nach mir vorliegenden Informationen beabsichtigt der Bauherr eine Fertigstellung der Bauarbeiten zum Ende des Jahres 2017.
Erfreulich ist, das ehemalige Gartencenter im hinteren Bereich wird wieder eröffnen.
Weitere Möbelmärkte für Mahlsdorf?
In der Beantwortung der Anfrage heißt es: „Ja. Gemäß der Betriebsbeschreibung, die Bestandteil der Baugenehmigung Nr. 2016/1323 ist, wurde die Errichtung eines Möbelmarktes für Betten, eines Möbelmarktes für Küchen und eines Möbelmarktes (allgemein) beantragt.“
Erfreulich ist, dass es eine zeitnahe Nachmietung des ehemaligen OBI-Marktes gibt. Ein Leerstand hätte dem Standort sicher nicht gut getan. Da der Baumarkt als großflächiger Handel in den 90er Jahren über einen Bebauungsplan beschlossen wurde, ist eine andere Nutzung auch nur in diesem engen Rahmen auch mit Porta möglich gewesen. Ein Lebensmittelhandel wäre nicht genehmigungsfähig.
Wichtig ist mir, dass neben den nun abgeschlossenen großflächigen Handelsansiedlungen und dem Projekt Mahlsdorfer Märkte mit dem Edeka Mahlsdorf nun auch endlich REWE die Maßnahme im Ortskern beginnt und damit das Bahnhofsumfeld eine Aufwertung erfährt.
Beantwortung der kleinen Anfrage von Matthias Kräning (CDU) vom 03.05.2017
Foto Copyright: Mahlsdorf LIVE
Ein Gartencenter im ehemaligen OBI ist im Umfeld Kaulsdorf/Mahlsdorf evtl. sinnvoll, aber Möbel, Küchen, Betten sind angesichts des neuen Porta, Boss und Hammer , sowie Rollo, Dänisches Bettenhaus etc. doch fraglich . Dazu kommt noch das in der Landsberger Allee , neben Ikea , das „größte Höffner Haus“ entsteht, dort, wo das nach der Wende neu gebaute Möbel-Haus (Maxx-Möbel?) gerade wieder abgerissen und zermahlen wurde . Auch in Biesdorf gibt es solche Center .
Nun wir werden sehen . Das viele Geld wäre für ein Freibad an den Kaulsdorfer Seen besser angelegt ! Mit freundlichen Grüßen Manfred Diehl
Sehr geehrter Herr Diehl, damit haben Sie sicher recht. Aber der Eigentümer des OBI-Marktes ist ein Privatunternehmen und dieses möchte verständlicherweise eine Miete aus dem Objekt erzielen. Daher auch der Umbau zu kleineren Einheiten. Mit freundlichen Grüßen Mario Czaja