BAUPROJEKTE

Von 2015-2019 sind im Bezirk 4.476 neue Wohnungen gebaut worden. Von 2020-2025 sollen noch einmal 3.477 Wohnungen dazu kommen. Damit entstehen in Marzahn-Hellersdorf 16% aller Neubauwohnungen der Stadt. Für mich ist es selbstverständlich, dass zusätzliche Kitas, Schulen, Busse, Bahnen und Parkplätze vorhanden sein müssen, um diese Herausforderungen zu schultern.
Wir stehen daher dafür, dass nicht nur einseitig in den Randbezirken neue Wohnungen gebaut werden. Dort, wo sie gebaut werden, muss auch die entsprechende Infrastruktur entstehen. Antrag der CDU-Fraktion: Erst Schulen und Parkplätze schaffen, dann über Neubau diskutieren
Ich geben Ihnen hier einen kleinen Überblick über die geplanten und laufenden Bauprojekte. Ihre Fragen und Anregungen dazu nehme ich gerne entgegen.
Joachim-Ringelnatz-Straße 2-14, der Hans-Falada-Straße 2, der Cecilienstraße 183–197
Hier sind 299 Wohnungen der DEGEWO errichtet worden. Unmittelbar gegenüber entstehen außerdem 73 neue Wohnungen der Berlin-Brandenburgische Wohnungsbaugenossenschaft
Neubauprojekt Weißenhöher Straße 69-89, Stawesdamm, Alt-Biesdorf
Nördlich des Einkaufzentrums am Elsterwerdaer Platz entstehen 515 Wohnungen der Stadt und Land Wohnungsbaugesellschaft. 2017 erfolgte der Baubeginn und die Arbeiten nähern sich aktuell dem Ende. Dank des gemeinsamen Engagements von Christian Gräff und den Anwohnern ist es gelungen, mehr als die ursprünglich vorgesehenen 256 Stellplätze zu schaffen.
. Vorstellung des Projekts auf den Seiten der Stadt und Land
- Hier bedarf es dringend zusätzlicher Grundschulkapazitäten. Der im Jahr 2018 eröffnete Neubau der Grundschule Am Fuchsberg platzt bereits jetzt aus allen Nähten.
- Nicht einmal 0,5 Stellplätze pro Wohneinheit entsprechen allerdings nicht den realen Anforderungen. Die Zahl ist zu gering und hier muss dringend nachgebessert werden.
Güterbahnhof Kaulsdorf und Fußgängerbrücke
Ende 2018 reichte der damalige Eigentümer der Fläche des alten Güterbahnhofs Kaulsdorf einen Bauantrag beim Bezirksamt ein. Vorgesehen waren neben Gewerbe und Einzelhandel auch eine geringe Zahl von Wohnungen. Wir hatten darüber auf einer Einwohnerversammlung auf dem Wilhelmsplatz informiert. Die Planungen sahen vor, im Sinne des Einpassens in den Ortskern geringer und niedriger zu bauen, als der beschlossene Bebauungsplan 10-20 es ermöglicht hätte. Doch das Bezirksamt versagte die Genehmigung und lehnte jeden Kompromiss ab. Ausschließlich Gewerbe sollte zugelassen werden.
Der Eigentümer musste dahingehend seine Pläne ändern. Die Folge: Nun soll der Bebauungsplan voll ausgereizt, höher und größer gebaut werden. Eine Information der Kaulsdorfer über diese Entwicklung erfolgte durch das Bezirksamt nicht.
Gemeinsam mit der Initiative der Anwohner fordern wir von Bürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke), eine Kompromisslösung mit dem Eigentümer zu erarbeiten. Dann könnten die Pläne überarbeitet und das geplante Bauvorhaben verkleinert werden. Dies habe ich auch in meinem letzten Gespräch mit der Bürgermeisterin und der letzten Abstimmung mit Anwohnern und Investor zum Ausdruck gebracht. Der Investor ist dazu weiterhin bereit.
Auf der einer Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses des Bezirksparlamentes wurde ein entsprechender überparteilicher Antrag einstimmig beschlossen und an die Bürgermeisterin als Arbeitsauftrag übergeben. Das Bezirksamt ist hier in der Pflicht, mit dem Eigentümer einen Kompromiss zu erarbeiten. Zusammen mit Katharina Günther-Wünsch setze ich mich aktiv für eine Lösung ein, die dem denkmalgeschützten Ensemble rund um den Bahnhof Kaulsdorf gerecht wird.
Die südliche Fußgängerbrücke zum Bahnhof Kaulsdorf ist planungsrechtlich neben diesem Grundstück vorgesehen. Die letzten fünf Jahre hat der Senat die dafür notwendige Finanzierung leider nicht bereitgestellt. Wir haben dies auf unserem Arbeitsplan, wenn wir wieder in Regierungsverantwortung sind. Aktuell steht die Fläche erneut zum Verkauf.
Münsterberger Weg 91-95
Die Flächen wurden erneut veräußert. Geplant sind weiterhin 148 Wohneinheiten in Form von Reihenhäusern und Mehrfamilienhäusern. Bereits heute die Parkplatzsiuation vor Ort angespannt und es fehlt an Schul- und Kitaplätzen. 2018 hatte das Bezirksamt daher die Einleitung eines Bebaungsplanverfahrens angedacht. Entgegen dieser Aussagen wurden allerdings 2019 und 2020 Baugenehmigungen erteilt. Wir fordern das Bezirksamt anlässlich des jüngsten Verkaufs daher dazu auf, hier dringend das zugesagte Bebauungsplanverfahren zu starten, um die Entwicklung der Flächen mit den Anwohnen gemeinsam abzustimmen.
Bisamstraße
Mit dem beschlossenen Bebauungsplan XXIII-15b-1 (siehe hier) hatte der Bezirk für das Areal eine Ein- und Zweifamilienhausbebauung vorgesehen. Trotz bereits jetzt schon fehlender Kita- und Schulplätze plant der Senat nun, hier mehrgeschossiger Wohnungsbau zu errichten. Dazu hat der Senat die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft DeGeWo aufgefordert und den Bezirk in Kenntnis gesetzt. Die für Stadtentwicklung zuständige Bezirksbürgermeisterin Pohle habe sich für entsprechende Abstimmungen offen gezeigt.
Ich trete dafür ein, dass die Zielstellungen des Bebauungsplans unverändert bleiben und eingehalten werden.

Bisamstraße – Die Aufregung hat sich mitnichten gelegt!
Die Bezirksverordnetenversammlung hat im Frühjahr einstimmig mit uns und fraktionsübergreifend mehr Partizipation und Bürgerbeteiligung beim Bauvorhaben in der Bisamstraße in Mahlsdorf-Nord beschlossen. Doch das…

Bisamstraße Update
Die Degewo hat neue Details zu den Planungen für die Flächen zwischen Bisamstraße, Stralsunder Straße und Landesgrenze vorgestellt. Hier habe ich Ihnen die Details aufgelistet.
Parler Straße
Der derzeit in Aufstellung befindliche Bebauungsplan 10-80 für das Gelände zwischen Großmannstraße, der südlichen Grenze der Grundstücke Rosa-Valetti-Straße 2 – 2B und Hultschiner Damm 253, Hultschiner Damm, der nördlichen Grenze des Grundstücks Hultschiner Damm 233 sowie deren westliche Verlängerung und die nördliche Verlängerung der östlichen Grenze des Grundstücks Goldregenstraße 27 sah zunächst eine kleinteilige Bebauung vor. Der Senat plant hier allerdings eine wesentlich stärkere Verdichtung von über 900 Wohneinheiten.
Ich setze mich hier für eine sehr behutsame Entwicklung des Areals ein. Weder die vorhandenen Straßen noch die Infrastruktur wie Schulen und Kitas wären für die vom Senat geplante Bebauung ausgelegt. Darüber hinaus wollen wir eine eigene Erschließung des Gebietes über den Hultschiner Damm, um die Anliegerstraßen im Umfeld nicht zu belasten.

Aktuelles zum Bebauungsplan Parlerstraße / Großmannstraße
Die geplante Wohnbebauung des Gebiets zwischen Parlerstraße, Großmannstraße und Hultschiner Damm und der dafür aufgestellte und derzeitig in der Auswertung der frühzeitigen Bürgerbeteiligung befindliche Bebauungsplan 10-80 beschäftigt viele Anlieger und Familien des umliegenden Wohngebiets.

Bebauungsplan für die Parlerstraße vorgestellt
Berlin erfreut sich hoher Beliebtheit und wächst jedes Jahr. In den letzten drei Jahren sind jeweils 45.000 Menschen hinzugekommen. Dadurch steigt auch der Bedarf an Wohnraum. Für Berlin rechnet der Senat in diesem Jahr mit über 10000 neu gebauten Wohnungen. Auch an der Parlerstr./Großmannstraße im Ortsteil Mahlsdorf wird in den kommenden Jahren ein Neubaugebiet mit Wohnhäusern, einer großen Grünfläche, einem öffentlichen Spielplatz und einer KITA entstehen.
Gut Hellersdorf
1.440 Wohnungen baut die landeseigene GESOBAU auf den Flächen und im Umfeld des ehemaligen Gut Hellersdorf zwischen Zossener Straße, Kastanienallee, Alt-Hellersdorf und Alte Hellersdorfer Straße entstehen. Ich setze mich hier dafür ein, dass die dafür notwendige Infrastruktur (Schulen, Kitas, Parkplätze, ÖPNV) mit geschaffen werden. Bereits heute ist der Druck in den bestehenden Wohngebieten hoch und das Vorhaben darf nicht dazu führen, dass sich die Situation weiter verschärft.
Wir setzen uns für Stellplätze gerade für die im Umfeld lebenden Bewohner sowie ein tragfähiges Verkehrskonzept für das gesamte Gebiet ein.
Außerdem muss eine Lösung für das lokale Gewerbe gefunden werden. Hier müssen durch die GESOBAU entsprechende Flächen entwickelt und für das Bestandsgewerbe angeboten werden.

30 Jahre im Einsatz für Kinder in Hellersdorf
Danke für viele Jahre engagierter Arbeit in unseren Kiez und herzlichen Glückwunsch zum heutigen Jubiläum des SOS Kinderdorf Familienzentrums Berlin-Hellersdorf.

1.440 Wohnungen im Umfeld Gut Hellersdorf
Es ist eines der größten Neubauvorhaben für Wohnungen im Bezirk. 1.440 Wohnungen sollen auf den Flächen zwischen Zossener Straße, Kastanienallee, Alt-Hellersdorf und Alte Hellersdorfer Straße entstehen. Die Versorgung mit Schulplätzen, Stellplätzen und das Verkehrskonzept lässt allerdings Fragen offen. Die Interessen des überwiegenden Teils der bisherigen Gewerbetreibenden bleiben unberücksichtigt.
Karl-Holtz-Straße 12-18, Rudolf-Leonhard-Straße 7A
Ca. 21.000m² umfasst das Areal zwischen Karl-Holtz-Straße und Rudolf-Leonhard-Straße in Marzahn. Nun baut die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft dort 440 neue Wohnungen. Die Bebauung erfolgt mit 3-8 Geschossen. Der Bau begann Ende 2019.

DeGeWo plant 440 Wohnungen in der Karl-Holtz-Straße 12-18, Rudolf-Leonhard-Straße 7A
Ca. 21.000m² umfasst das Areal zwischen Karl-Holtz-Straße und Rudolf-Leonhard-Straße in Marzahn. Nun plant die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft 440 neue Wohnungen. Die konkreten Planungsunterlagen werden derzeit noch unterstellt. Im Zuge des Vorhabens werden eine Kita und eine Grundschule entstehen.
Märkische Allee/Wuhletalstraße/Trusetaler Straße
Auf knapp 3ha Fläche errichtet Bonava Deutschland in einem ersten Bauabschnitt 376 Wohnungen und plant weitere 200 Wohnungen in einem zweiten Bauabschnitt. Das Vorhaben startete im August 2019 und soll im Jahr 2023 vollständig fertiggestellt sein.
Baubeginn für Wohnquartier Märkische Allee/ Wuhletalstraße/ Trusetaler Straße
Seit Jahren liegt die Fläche zwischen Wuhletalstraße, Märkischer Allee und Trusetaler Straße in Marzahn brach. Auf knapp 3ha Fläche errichtet Bonava Deutschland in einem ersten Bauabschnitt 376 Wohnungen und plant weitere 200 Wohnungen in einem zweiten Bauabschnitt.
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