Weitere Corona-Hilfe beschlossen
Deutschlands und auch Berlins Gesundheitssystem können auf die Bedrohungen durch den Corona-Virus gut reagieren. Dies gelang jedoch bislang auch Dank der Disziplin der Bevölkerung . Ein Kollaps der Pflege- und Gesundheitsversorgung wie in anderen Ländern ist bei uns Gottseidank nicht erfolgt. Die COVID19-Pandemie wurde vorerst gebremst. Trotzdem ist es weiterhin entscheidend die einschneidenden Beschränkungen nur schrittweise zurückzunehmen. Die enormen wirtschaftlichen Folgen müssen staatlich abgemildert werden. Dafür haben die Koalitionsfraktionen im Bund gestern wichtige Entscheidungen getroffen.
FFW Mahlsdorf geschlossen
Für die Feuerwache Mahlsdorf wurde offenbar das Betreten am heutigen Mittwoch wegen Schimmelbefall verboten. Dies zeigt erneut wie marode die Räumlichkeiten sind und wie dringend ein neues Einsatzgebäude benötigt wird.
Mehr Ärzte, schnellere Termine
Aufgrund der zusätzlichen Einwohner und Ärzten, die in Berlin in den Ruhestand gehen, werden künftig viele Arztsitze neu verteilt. Diese gehen zunächst an bisher schlechter versorgte Bezirk wie unseren. Dafür müssen wir aber gemeinsam die Voraussetzungen schaffen.
Mehr Ärzte für den Bezirk
Im Berliner Vergleich gibt es in Marzahn-Hellersdorf in vielen Bereichen weniger Ärzte als anderswo. Die CDU Fraktion wird daher am 22.01.2020 mit der Kassenärztlichen Vereinigung zur Situation im Bezirk und zu Möglichkeiten der Verbesserung diskutieren. Sie sind herzlich eingeladen.
Kann Berlin leiser werden?
Lärm gehört zu Städten (leider) immer dazu. Neben den typischen Großstadtgeräuschen belastet er aber auch Mensch und Gesundheit. Berlin schreibt daher seinen Lärmaktionsplan weiter fort. Berlinerinnen und Berliner können Lärmorte benennen. Dazu heute mehr in meinem Blog.
Mein Wahlkreisbrief zum Jahresende
Zum Start in das 1. Adventswochenende erhalten Sie traditionell die Zwischenbilanz meiner Arbeit als Abgeordneter in Ihrem Briefkasten. Zudem gebe ich Ihnen meine Einschätzung der Herausforderungen für unsere Ortsteile Mahlsdorf und Kaulsdorf. Ich freue mich auf Ihre Anregungen und wünsche Ihnen eine besinnliche Adventszeit.
Pflege weiter stärken – Neuer Modellstützpunkt am UKB
In Berlin gab es bisher 34 Pflegestützpunkte. Davon hatten nur 2 ihren Standort in Marzahn-Hellersdorf. Zu wenig für den am stärksten alternden Bezirk der Stadt. Mit dem heute eröffneten Pflegestützpunkt im Gesundheitszentrum am UKB gibt es nun eine modelhafte Beratung für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige. Hier werden erstmals Pflege- und Sozialberatung unter einem Dach vereint.
Gerechtere Ärzteversorgung
In Berlin war lange Zeit die Ärzteversorgung zwischen den einzelnen Bezirken ungerecht verteilt. Das 2012 in Kraft getretene Versorgungsstrukturgesetz eröffnete neue Steurungsmöglichkeiten, um dem Missverhältnis in der Verteilung von Arztpraxen entgegenzuwirken. Berlin hat diese Möglichkeit als eines der ersten Bundesländer genutzt und ein Landesgremium für die Steuerung einer gerechteren, wohnortnahen Ärzteversorgung gegründet.
Nach nunmehr fast drei Jahren Laufzeit zeichnet sich eine positive Entwicklung ab: Seit 2013 sind 85,9 % aller überbezirklichen Verlegungen von Arztpraxen „bergab“ erfolgt, also von einem besser versorgten in einen weniger gut versorgten Bezirk. Dies wird auch künftig der Fall sein: Falls ein Bezirk in einer entsprechenden Arztgruppe eine zu geringe Ärztedichte aufweist, ist im Sinne der kleinräumigeren Versorgungssteuerung ein Nachbesetzungsverfahren in einen der rechnerisch am geringsten versorgten Bezirke anzustreben.
Von den kürzeren Wegen in eine Praxis profitieren wir auch in Marzahn-Hellersdorf. 160 Arztsitze wurden insgesamt von besser versorgten in schlechter versorgte Kieze verlagert. 16 davon nach Marzahn-Hellersdorf. Das machte die Entstehung des Ärztehauses am ukb möglich und trägt damit zu einer Verbesserung der ärztlichen Versorgung in Marzahn-Hellersdorf entschieden bei.
Ich freue mich, dass wir dank der Zusammenarbeit im Landesgremium mit der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin sowie den Krankenkassen und Ersatzkassen durch intensive gemeinsame Arbeit die Versorgungssituation für viele Bewohner unserer Kieze spürbar verbessern konnten.