Eröffnung des neuen Bürgerbüros
Am 06.05.2019 war es so weit, nach zwei Monaten intensiver Arbeiten in der Hönower Straße 67, konnten wir das neue Bürgerbüro eröffnen. Das Büro liegt unmittelbar im Ortsteilzentrum Mahlsdorf.
Seit vielen Jahren sind wird ein fester Anlaufpunkt für Ihre Anliegen und Hinweise vor Ort. In Zukunft sind wir dafür noch besser erreichbar. Wir haben uns daher auch gefreut, die Eröffnung am neuen Standort gemeinsam mit Nachbarn, Gewerbetreibenden und Gäste aus dem Kiez, der Wirtschaft und Politik nicht nur aus dem Bezirk, sondern auch aus den benachbarten Gemeinden feiern zu können.
Das Kiezbüro wird nicht nur für Ihre Anliegen offen stehen. Wir verstehen uns als lebendiger Bestandteil der Nachbarschaft. Mit unserer Büchertauschbörse möchten wir Ihnen die Gelegenheit geben, über Bücher in den Austausch zu treten. Kommen Sie vorbei und leihen Sie sich Bücher aus und stellen im Gegenzug gerne andere zur Verfügung. Darüber hinaus stellen wir unsere Räumlichkeiten gerne als Tagungsort für Verbände und Initiativen vor Ort zur Verfügung. Sprechen Sie uns gerne dazu an. Auch ein Co-Working Bereich bietet kreativen Ideen Platz zum Denken und Arbeiten. Ein guter Espresso ist auch immer dabei.
Wir freuen uns auf die weiterhin gut gelebte Nachbarschaft und Ihren Besuch vor Ort.
Wirtschaftstour – Made in Marzahn
Am 08.05.2019 war ich mit der Wirtschaftsstadträtin Nadja Zivkovic bei der „Berlin.Industrial.Group“ und der „Swissbit AG“ in Marzahn.
Beiden sind etablierte und weltweit erfolgreiche Unternehmen. Daher habe ich mich über die Gelegenheit gefreut, sich gemeinsam über die Entwicklung des Gewerbestandortes Marzahn-Hellersdorf auszutauschen.
Der Bezirk ist ohne Frage ein innovativer und wachsender Wirtschaftsstandort in der Hauptstadtregion. Nach dem tiefgreifenden Strukturwandel nach der Wende war es in den 1990er der damaligen Wirtschaftssenator Elmar Pieroth (CDU), der mit der Ansiedlung der Gewerbehöfe der GSG das Fundament für eine nachhaltige Wirtschaftspolitik für den Berliner Osten legte.
Christian Gräff hat in seiner Zeit als Bezirksstadtrat darauf aufbauend mit großer Leidenschaft und Weitsicht den Clean Tech Business Park entwickelt, um weitere Flächen für innivative Industrien bereitstellen zu können.
Neue Formen der Industriellen Produktion
Marzahn hat viele große und global agierende Unternehmen zu bieten. Ein besonderes Beispiel mit starkem Wachstum ist die Berlin.Industrial.Group (B.I.G). Als Ein-Mann Unternehmen vor knapp 20 Jahren gegründet, verfügt das Unternehmen nun auf einem über eknapp fünf Hektar großes Gelände, über eine Reihe an technologischen Weltmarktführern.
Die Beteiligungsfelder der Firma sind vielschichtig und umfassend: von Lasertechnologie für die Automobilindustrie, hin zu 3-D Drucken von spezifischen und komplexen Metallen und Formen.
Im Gespräch mit dem Firmengründer wurde mir schnell klar: „Einfach nur die Besten sein.“ Das beindruckende geplante Umsatzwachstum auf knapp 74 Mio. Euro für 2021 und die Mitarbeiterzahl (aktuell 350) unterstützen diesen Anspruch.
Industrie vor Ort überzeugt weltweit
Die „Swissbit AG“ ist 2002 nach Marzahn gezogen. Ein Unternehmensurgestein des Bezirks. Für mich ein positives Beispiel, dass ein globaler Akteur auch in Marzahn Wurzeln schlagen kann. Dieses Unternehmen hat sich auf die Produktion und Entwicklung von hochwertigen spezialisiert. Wichtig hieran ist, dass deren Produkte überall auf der Welt in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt.
Hightech also Made in Marzahn und eingesetzt überall auf der Welt. Swissbit ist die erste Ansiedlung auf dem neuen Clean Tech Business Park ist und errichtet für knapp 20 Millionen Euro eine neue Produktionsstätte.
https://www.swissbit.com/
Sie haben einen “festen Platz” in unserem Bürgerbüro
Dank guter Partner und verlässlicher Handwerker, vieler fleißiger Freunde und Bekannte ist das Bürgerbüro inzwischen an seinen neuen Standort in die Hönower Straße 67 gezogen. Auch in den Tagen “dazwischen” haben wir kleine und große Sorgen aus dem Kiez aufnehmen und angehen können. Vielen Dank für das Verständnis in dieser Zeit. Ohne die zahlreichen helfenden Hände wäre dies nicht möglich gewesen. Auch hierfür bin ich sehr dankbar.
Am 6. Mai werden wir nachmittags die Eröffnung des neuen Bürgerbüros mit Ihnen und vielen weiteren interessanten Gästen feiern. Dazu werden wir in der Nachbarschaft in den nächsten Tagen Einladungen verteilen und auch hier veröffentlichen. Ich würde mich freuen, wenn Sie an dem Tag vorbeischauen.
In unserem neuen Bürgerbüro bieten wir Vereinen, Verbänden und Initiativen die Möglichkeit, zwei Besprechungsräume gern nach vorheriger Reservierung mit zu nutzen. Zudem wird es einen Co-Working-Bereich für Kreative, Start-Ups oder andere “Freischaffende” für einen kleinen Kostenbeitrag geben.
An unseren Besprechungstisch können Sie gern bildlich gesprochen einen festen Platz bekommen. Unsere Idee ist es, am Tisch zu versammeln (und etwas über sie zu erzählen). Haben Sie einen Stuhl mit Geschichte aus unserem Bezirk? Wollen Sie diese Geschichte weitergeben und bei uns veröffentlichen? Jeden Monat schauen bei uns viele Menschen vorbei, die sich darüber sicher sehr freuen werden.
Wer also gerne nachhaltig bei uns im Büro vertreten sein will oder noch Platz auf dem Dachboden bzw. im Keller braucht und daher gerne einen Stuhl loswerden möchte, kann uns gern kontaktieren.
Diskussion mit BVG, DriveNow & Co
Auf dem Laufenden I
Es gibt viel positives Feedback für den monatlich erscheinenden Newsletter, in dem mein Team und ich ungefilterte Informationen aus dem Kiez an Sie weitergeben bzw. Hintergründe dazu erläutern. Zudem finden sich dort häufig auch Anmerkungen zum politischen Geschehen in Bund und Land.
Sie sind schon angemeldet? Vielen Dank für das Vertrauen. Teilen Sie die Infos (oder besser noch den Link zur Anmeldung) gerne auch mit Ihren Nachbarn.
Sie sind noch nicht angemeldet? Schnuppern Sie gerne einmal hinein: http://archive.newsletter2go.com/?n2g=ewuqtpwn-pspp9d7b-6uq
Wer den Newsletter gerne regelmäßig zum Monatsanfang per Mail erhalten möchte, kann sich gerne unter https://www.mario-czaja.de kostenlos anmelden. Die Registrierung erfolgt über die Startseite der Homepage. Die Abmeldung geht mit nur einem Klick, wenn Sie kein Interesse mehr haben. In jedem Newsletter ist am Ende ein gut sichtbarer „Abmelde-Link“.
Auf dem Laufenden II
Am 6. Mai feiern wir ab 16.00 Uhr die Eröffnung unseres neuen Bürgerbüros in der Hönower Straße 67. Ab 17.00 Uhr werden wir mit einem neuen Dialog-Format starten. Das Thema?
„Bus und Bahn häufig nur alle 20 Minuten, DriveNow & Co. nur in der Innenstadt – smarte Mobilität nur im S-Bahn-Ring?“
Bei Interesse melden Sie sich gerne bei uns. Wir haben sehr interessante Gesprächspartner gewinnen können.
Herzliche Grüße
Ihr Mario Czaja
Änderung bei der Sammlung von Bioabfällen
Im Letzten Jahr hatte der Aufsichtsrat der BSR unter Vorsitz der Grünen Senatorin Ramona Pop die flächendeckende verpflichtende Einführung der Biotonne und damit auch für unseren Kiez beschlossen. Seit Anfang des Jahres hat die BSR daher ca. 50.000 Bioabfalltonnen aufgestellt. Ab dem 01. April 2019 startet nun die Entleerung.
Senat gegen Ampel an der Chemnitzer Straße/ Heerstraße
Seit 2016 sind die Unfallzahlen an der Kreuzung Chemnitzer Straß/ Heerstraße angestiegen. Dies listet der Senat in einer aktuellen Anfrage von mir auf. Insgesamt gab es seit 2015 36 Unfälle und 10 Verunglückte. Ich spreche mich daher weiterhin für eine bessere Absicherung der Kreuzung durch eine Ampel aus.
Fertigstellung Regionalbahnhalt Ende April 2019 ?!
Mehrfach wurde der Fertigstellungstermin für den Regionalbahnhalt verschoben. In einer aktuellen Anfrage hat der Senat nun Ende April 2019 für den vollständigen Abschluss der Arbeiten benannt. Obwohl der Senat der Ostbahn eine hohe Bedeutung zumisst, wird unser Kiez bei den Investitionen in die ÖPNV-Infrastruktur ausgespart. Damit verpasst Rot-Rot-Grün die Chance, eine attraktive Alternative zum Auto zu schaffen.
Einsetzer S 5 sollen zum 29.04.2019 ihren Betrieb aufnehmen
Die seit über zwei Jahren durch den Senat gestrichenen Einsetzerzüge fehlen schmerzlich und ein Einsteigen in die Züge am Bahnhof Mahlsdorf Richtung Innenstadt ist im Berufsverkehr häufig nur mit sehr viel Glück möglich. Nun ist endlich etwas Entlastung in Sicht: Ab dem 29. April 2019 sollen die Einsetzerzüge der Linie S 5 ihren Betrieb wieder aufnehmen.
Gespräch mit Schulleitung Mozartschule zur Auslagerung
Am 11.03.2019 war ich zu einem Gespräch mit der Schulleiterin Frau Würsig, ihrem Stellvertreter Herrn Klimont und der Elternsprecherin Frau Koepsell in der Wolfgang-Amadeus-Mozart-Schule in Hellersdorf.
Mir war es wichtig persönlich über die anstehenden Herausforderungen der Auslagerung der Schule in die neue Integrierte Sekundarschule (ISS) in Mahlsdorf zu sprechen.
Sie kennen meine Position zu dieser Entscheidung. Ich halte diese für verfehlt. In einer aktuellen Schriftlichen Anfrage von mir bestätigte sich, dass der Bezirk viel zu spät die notwendigen Schritte für einen Ausweichstandort getätigt hat, was zu dieser jetzigen Kurzschlussreaktion führte.
Hier ein Zitat aus der Anfrage, welche Sie unter folgendem Link abrufen können:
(Das Zitat stammt aus der Antwort auf Frage 12, Seite 3)
„Für die Investitionsplanung 2018-2022 erfolgte – trotz Nachfrage seitens der Senatsverwaltung für Finanzen – keine Anmeldung dieser Maßnahmen. Mit Schreiben vom 11.01.2019 hat die Senatsverwaltung für Finanzen auf Antrag des Bezirks (…) der Aufstellung von Planungsunterlagen für die Standorte Bruno-Baum-Str. 72, Haltoner Str. und Sebnitzer Str. 2,3,10 zugestimmt. Eine Finanzierungszusage ist damit nicht verbunden.“
Aber Politik beginnt ja immer zunächst mit der Betrachtung der Wirklichkeit. Daraus sind dann Schlussfolgerungen zu ziehen. Und die Wirklichkeit ist nun, dass der Umzug der 7. bis 10. Klassen der Mozartschule an die ISS feststeht, auch wenn dafür noch viele Konzepte fehlen.
Gemeinsame Arbeitsgemeinschaften
Neben den Schwierigkeiten, welche es mit sich bringt zwei Schulen auf dem Gelände der neuen Mahlsdorfer Oberschule führen zu müssen, ergeben sich auch einige Vorteile. So könnten beispielsweise die bestehenden Arbeitsgemeinschaften der Mozartschule, im Bereich Musik und Kunst zukünftig für beide Schulen angeboten werden.
Außerdem können das Kollegium sowie die Schüler und Eltern der Mozartschule den gebundenen Ganztagsbetrieb der ISS kennenlernen.
Da die Mozartschüler früher Schulschluss haben, können die Schüler der ISS am Nachmittag alle Fachräume ohne Einschränkungen nutzen. Auch die Verkehrssituation wird durch den unterschiedlichen Schulbetrieb etwas entlastet, da sich nicht alle Schüler zur gleichen Zeit auf den Heimweg machen.
Schulweg für Mozartschüler noch nicht optimal
Aus meiner Sicht ist es noch ein offenes Thema, wie für die Mozartschüler eine einwandfreie An- und Abreise zur ISS und nach Hause gewährleistet werden kann. Die beste Verbindung wäre ein Linienbus, welcher jedoch aktuell nicht mehrere hundert Schüler zu den Stoßzeiten transportieren kann. Das muss organisiert werden. Frau Koepsell berichtete dazu, dass der zuständige Bezirksstadtrat Gordon Lemm zugesichert hat mit der BVG über zusätzliche Einsetzerbusse zu sprechen. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Thema entwickelt.
Aktuell keine Schuldirektion in der Mozartschule
Eine Schwierigkeit für die Mozartschule sehe ich darin, dass Frau Würsig ab nächster Woche im Ruhestand ist und dass bisher nicht klar ist ab, wann eine neue Direktion kommen wird. Herr Klimont wird als stellvertretender Direktor die Schule vorübergehend leiten.
Sanierung Mozartschule im Zeitplan
Was die Sanierung der Mozartschule angeht so teile ich den Optimismus der Leitung. Der Ausbau wird durch den Senat durchgeführt und hier sind die Zeit- und Maßnahmenpläne recht stabil, wie man aktuell beim Bau der ISS in Mahlsdorf sehen kann. Daher gehe ich ebenfalls davon aus, dass die Schüler nach 2 Jahren Bauzeit wieder zurück in die „alte“ neue Mozartschule ziehen können.
Altersstruktur unausgewogen
Von 21 Schulklassen, welche im August in der neuen ISS zur Schule gehen werden, sind 9 in der Klassenstufe 7. Ich habe dazu die Frage gestellt, ob man sich Gedanken darüber gemacht hat, was das für die Schule bedeutet und wie man darauf reagieren muss, wenn fast die Hälfte der Schüler gleichaltrig sind und zum ersten Mal eine Oberschule besuchen werden. Ganz unabhängig von der Herkunft der Schüler.
Es muss rechtzeitig Sorge dafür getragen werden, dass genug Sozialarbeiter oder Erzieher bereitstehen, um sich der daraus resultierenden Herausforderungen anzunehmen.
Mein Fazit ist, dass es noch einige Punkte gibt die noch nicht zufriedenstellend organisiert sind, wie zum Beispiel: die Organisation einer vernünftigen An- und Abreisemöglichkeit für die Mozartschüler oder die außergewöhnliche Situation der großen Zahl gleichaltriger Schulanfänger. Andererseits sind auch einige positive Dinge zu benennen, wie das Zusammenlegen der Arbeitsgemeinschaften oder der Ausbau der Mozartschule durch den Senat, was auf eine termingerechte Fertigstellung hoffen lässt.
Die wichtigsten Schritte sind für mich nun folgende:
- Abstimmungstermine zwischen beiden Schulleitungen, zur Klärung von organisatorischen Fragen des Alltags
- Sicherstellung zusätzlicher Ressourcen für die Unterbringung und den Betrieb beider Schulen unter einem Dach
- Klärung der Verkehrssituation für die An- und Abreise der Schüler
Trotz verschleppten Schulbaus: Senat plant stärkere Verdichtung in Mahlsdorf
Obwohl der Schulbau in Kaulsdorf und Mahlsdorf ins Stocken geraten ist, plant der Senat nun die weitere Verdichtung. Auf den noch unbebauten Flächen zwischen Stralsunder Straße, Bisamstraße und Landesgrenze möchte der Senat statt kleinteiliger Bebauung mehrgeschossigen Wohnungsbau errichten.